Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1143 unter dem Namen Orsenens. Später erschienen die Schreibweisen Orseneins (1180), Orsonneyns (1326), Orsonens (1577) und Orsonnens (1693). Der Ortsname ist vom germanisierten Personennamen Ursin abgeleitet und bedeutet mit dem Suffix -ens soviel wie bei den Leuten des Ursin.
Seit dem Mittelalter bildete Orsonnens eine eigene kleine Herrschaft, die den Freiherren von Pont-en-Ogoz unterstand. Während des Krieges der Freiburger gegen die Savoyer wurde das Dorf 1448 schwer in Mitleidenschaft gezogen. Ab Ende des 15. Jahrhunderts geriet Orsonnens unter die Herrschaft von Freiburg. Die neuen Herren ordneten das Dorf der Vogtei Pont-Farvagny zu. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Orsonnens während der Helvetik bis 1803 zum Bezirk Romont, danach zum Bezirk Farvagny und wurde mit der neuen Kantonsverfassung 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert.
Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geförderten Gemeindefusionen wurden die Dörfer Orsonnens, Chavannes-sous-Orsonnens, Villargiroud und Villarsiviriaux mit Wirkung auf den 1. Januar 2001 zusammengelegt. Die neu entstandene politische Gemeinde erhielt den Kunstnamen Villorsonnens.
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