Geschichte
Wie auch in den umliegenden Kommunen beginnt hier die Geschichtsschreibung im wesentlichen mit der Aufnahme des Bergwerkbetriebes in Røros 1644. Die Gruben und die Schmelzhütten der nahegelegenen Bergstadt benötigten Holz und Kohle. Deshalb konnten sich die Bauern in der Umgebung durch die Köhlerei und durch Transportdienste ein gutes Zubrot verdienen. Dies bewirkte aber auch, dass sich sowohl wirtschaftliche Erfolge wie auch Tiefs im Erzgeschäft direkt auf die Bevölkerung der Gegend auswirkten. Mit der Inbetriebnahme der Røros-Bahn 1877 verlor das Kohlbrennen sowie das Transportieren ihre Bedeutung für Os.
Die Kommune Os war ab 1837 Teil des Tolga-Formannskapsdistriktes (einer historischen administrativen Einheit in Norwegen). 1926 wurde Os mit 1.936 Einwohner als eigene Kommune ausgewiesen. Am 1. Januar 1966 wurden die Kommunen Tolga und Os zur neuen Tolga-Os Kommune zusammengelegt (mit einer Einwohnerzahl von 2.015) um 10 Jahre später wieder in die Kommunen Tolga und Os geteilt zu werden. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Einwohnerzahl der Kommune Os 1.859 Personen.
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