Geschichte
Das Gebiet um Ostenland war schon früh von germanischen Brukterern und Sachsen besiedelt.
Die erste Erwähnung eines Teiles von Ostenland erfolgte am 2. Februar 1290: bonis thome hope sitis in Delbrucgen („Die Güter Thomehope, gelegen im Delbrücker Land“). Es ist jedoch nicht gesichert, ob bonis hier für nur einen Hof mit dem Namen Thomehope stand, oder ob es eine Bezeichnung für mehrere Höfe war. Thomehope hat in etwa die Bedeutung „aufm Haupe“, was eine erhobene Stelle inmitten eines Sumpfes meinte. Thomehope, später nur noch Haupt genannt, entwickelte sich zu einem Mittelpunkt von Ostenland, da hier Bier gebraut und ausgeschenkt wurde.
Ostenland entwickelte sich zu einer sogenannten Bauerschaft, die sowohl den Mittelpunkt Haupt als auch die Dörfer Espeln und Hövelhof mit einschloss. Am 9. November 1527 taucht für diese Bauerschaft das erste Mal der Name Osterbauerschaft auf.
1820 wurde Ostenland selbstständige Gemeinde. Diesen Status verlor der Ort erst bei der Kommunalreform von 1975 (Sauerland/Paderborn-Gesetz), als Ostenland nach Delbrück eingemeindet wurde. Gleichzeitig verlor es Espeln und Klausheide an Hövelhof. 1989 wurde Ostenland Landesgolddorf und 2008 Kreisgolddorf.
24 Vereine mit vielen Unterabteilungen prägen die Dorfgemeinschaft.
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