Geschichte
Seine erste Erwähnung findet sich in einer Urkunde aus dem Jahre 903 von König Ludwig dem Kind, der Ottensoos, zusammen mit Sendelbach und einem nicht näher überlieferten Teorinhova dem Regensburger Kloster St. Emmeram schenkte. Doch war der über dem Südufer der Pegnitz liegende Ort bereits früher besiedelt, wie neuere Funde belegen.
Im 11. Jahrhundert erhielt der Ort mit der Weihe des Altars der Kirche St. Veit durch Bischof Gundekar von Eichstätt (1057-1075) eine wichtigere Funktion. Zunächst noch eine Filiale von Offenhausen, wurde St. Veit im 14. Jahrhundert zur Pfarrei. Ende des 15. Jahrhunderts wurde an den älteren Chorturm eine spätmittelalterliche Hallenkirche mit drei Schiffen angefügt. 1507 folgte noch ein viertes Schiff. Die Kirche wurde zu einer Kirchenburg mit einem teilweise doppelten Mauerring ausgebaut und ist bis heute Ortsmittelpunkt mit einem befestigten Friedhof.
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