Wirtschaft und Tourismus
Viele Einwohner leben heute vom Tourismus und dem Dienstleistungsgewerbe. Die Anzahl der Arbeitskräfte in den nautischen Berufen (Fischer, Seeleute oder Leuchtturmwärter) sind rückläufig. Die Landwirtschaft spielt kaum noch eine Rolle.
In den Sommermonaten kommen zahlreiche Tagestouristen, die für einige Stunden die Insel erkunden. Gästen, die länger bleiben, stehen einige kleinere Hotels und Privatunterkünfte zur Verfügung. Die Insel ist landschaftlich reizvoll, bietet aber weder bedeutende Badestrände noch herausragende touristische Sehenswürdigkeiten. Erwähnenswert ist der im Westen gelegene, eindrucksvolle 55 Meter hohe Leuchtturm Phare de Créac'h mit einem kleinen Museum über maritime Signaleinrichtungen.
Nach Ouessant besteht eine tägliche Fährverbindung von Brest über die deutlich kleinere, bewohnte Nachbarinsel Molène, die unterwegs angelaufen wird. Ferner ist ein kleiner Flugplatz vorhanden. Ebenso besteht eine Fährverbindung vom Fischerdorf Le Conquet nach Ouessant, durch die Fähre Le Fromveur.
Im März 1978 sank 10 km vor der Insel der Öltanker Amoco Cadiz und verschmutzte die Küste der Bretagne.
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