Ouidah
Ouidah (Aussprache: wÄ“'dä; Alternativnamen Hweda oder vor allem im englischen Sprachgebiet Whydah (hwÄ«'dÉ™)) ist eine Stadt in der Republik Benin. Als einziger Hafen Benins war Ouidah das Zentrum des Sklavenhandels in der Region und eine aktive Handelsstadt. Seit 1999 ist die Stadt de facto Hauptstadt des Departements Atlantique, wurde dazu aber noch nicht offiziell ernannt.
Die Fläche der Gemeinde beträgt 364 km² und umfasst 10 Stadtteile (arrondissements), davon vier städtische (Ouidah I, II, II und IV) und sechs ländliche (Djègbadji, Avlékété, Savi, Pahou, Gakpé und Houakpé). Ouidah zählt ca. 80.000 Einwohner. Haupterwerbszweig der Bevölkerung ist die Landwirtschaft und das Handwerk, es gibt vereinzelt kleine Unternehmer und als einzige Industrie die British American Tobacco Fabrik auf der Hauptstrasse zwischen Cotonou und Grand Popo. Bürgermeister ist seit 2003 Pierre C. Badet. Der Stadtrat umfasst 17 Mitglieder.
Die eigentliche Stadt lag schon zu Zeiten des Königreichs Dahomey ca. 3,5 km vom Meer entfernt, sodass Sklaven zuerst diese Strecke einer Straße folgend, drei Dörfer passierend, zurücklegen mussten.
Ouidah wurde ursprünglich Ajudá genannt und war Hauptstadt des stark bevölkerten, wohlhabenden Königreiches Sahé (Savi).
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