Geschichte
Älteste Erwähnungen des Orts stammen aus dem 15. Jahrhundert. Von der Altstadt Përmetis ist nur noch wenig erhalten. Die orthodoxe Nikolaus-Kirche (Shën Nikolle) überstand alle Brände und kommunistischen Atheismus-Kampagnen. Weitere bedeutende Kirchen sind in den Nachbardörfern Leusa und Kosina zu finden.
Eine Statue im Stadtzentrum erinnert an Sami Frashëri und die Rilindja-Bewegung, die in den südalbanischen Bergen eines ihrer Zentren hatte und insbesondere von den Bektashi getragen wurde.
Nach dem gescheiterten Angriff der Italiener auf Griechenland im Oktober 1940 wurde Përmet im Dezember von griechischen Truppen eingenommen und erst als Reaktion auf die deutsche Balkanoffensive (April 1941) wieder geräumt. Im weiteren Verlauf des Zweiten Weltkriegs war die Region um Përmet ein Zentrum des antifaschistischen Widerstands. Italienische Armee und Wehrmacht haben die Stadt mehrfach niedergebrannt. Ab dem Sommer 1943 gelang es den kommunistischen Partisanen, in den südalbanischen Bergen die Oberhand zu gewinnen. Sie zählten zu den ersten Gebieten des Landes ohne fremde Besatzung. Am 24. Mai 1944 wählte der Kongress von Përmet die erste Regierung des befreiten Albaniens. Da die Kommunisten in dieser Regierung die Macht übernehmen konnten, fand Përmet in der kommunistischen Geschichtsschreibung große Beachtung.
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