Geschichte
Pátzcuaro wurde offiziell 1540 gegründet. Die Stadt entwickelte sich schnell zu einem religiöses Zentrum und die frühen Einwohner Pátzcuaros glaubten, dass die Stadt die Eingangspforte zum Himmel sei, wo die Götter ein- und ausgehen. Der eigentliche Grund für die religiöse Entwicklung des Ortes liegt jedoch in seiner vorkolonialen Geschichte: Das Purépecha-Volk siedelte an dieser Stelle schon unter ihrem König Curateme im Jahre 1324. 1362 wurde es von Fanacun komplett erneuert. Der ursprüngliche Name war Tzacapu-ansucutin-patzcuaro: Tor zum Himmel oder auch Ort wo man die Schwärze macht. Der heutige verkürzte Name Pátzcuaro dagegen heißt Ort der Steine oder auch Ort der Freude. Als die spanischen Eroberer unter Nuño Beltrán de Guzmán diese Gegend auf der Suche nach Gold ausplünderten und der damalige Purépecha-König die Goldverstecke nicht verraten wolle oder konnte, wurde er lebendig verbrannt. Diese Gewalttaten gegen die indigenen Ureinwohner führten dazu, dass er durch den Priester und Rechtsgelehrten Don Vasco de Quiroga ersetzt wurde. Don Vasco de Quiroga half den Purépechas mit der Errichtung von Schulen und Krankenhäusern. Er wird bis heute von den Einheimischen in Pátzcuaro verehrt und liebevoll Tata Vasco genannt.
Basierend auf dem Artikel Pátzcuaro der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen