Geschichte
Am 25. Juli 1952 wurde Papendorf zusammen mit anderen Gemeinden aus dem brandenburgischen, bis 1945 preußischen Landkreis Prenzlau herausgelöst und dem Kreis Pasewalk im Bezirk Neubrandenburg zugeordnet.
Nach Kriegsende 1945 wurde die Papendorfer Bevölkerung durch die Rote Armee aus dem Dorf vertrieben. Die Gebäude wurden von der Besatzungsmacht, die in der Nähe den Militärflugplatz Pasewalk übernommen hatte, bis zum Herbst 1945 als Wohngebäude genutzt. Zahlreiche Bewohner wurden in die UdSSR verschleppt oder eingekerkert. Der Großbauer und Kreisbauernführer der NSDAP Paul Bandelow saß bis 1952 im Gefängnis. Er wurde wie alle Großbauern enteignet und floh nach der Haftentlassung in den Westen nach Blomberg. Der Großbauer Carl Bandelow verschwand nach der Verhaftung spurlos. Die meisten Einwohner konnten später wieder nach Papendorf zurückkehren.
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