Geschichte
Papendrecht wird 1005 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Eine (leider undeutliche) Abbildung dieses Dokuments ist auf der Webseite der Gemeinde zu finden. Ab 1277, als der Alblasserwaard eingedeicht worden war, entwickelte es sich wie die Nachbardörfer zu einer längsgestreckten Fischer- und Bauernsiedlung am Flussdeich. Viele Einwohner blieben auch nach der Reformation im 16. Jahrhundert Katholiken (papen = Pfaffen, ein Schimpfwort für Katholiken). Der Anbau von Erbsen besorgte den Papendrechtern einen anderen Spitznamen.
Ab etwa 1890 begann die Industrialisierung mit der Ansiedlung von Schiffswerften, die inzwischen größtenteils wieder eingegangen sind. Jetzt im Jahr 2007 machen sie im Papendrecht ein neues Zentrum: die Meent.
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