Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Im Jahre 1848 entstand durch die Märzverfassung die Großgemeinde Reichenau, ein Zusammenschluss der beiden Gemeinden Payerbach und Reichenau. Regiert wurde die Großgemeinde von zwei Bürgermeistern, jeweils einer aus Reichenau, der Andere aus Payerbach.
In den folgenden Jahrzehnten siedelten sich zunehmend Adelige in der Region an, was ebenfalls zu einer touristischen Erschließung führte. Zahlreiche Villen wurden erbaut, und die Sommerfrische hielt Einzug in die Region.
Im Jahr 1908, am 25. Juni wurde die Großgemeinde per Gesetz wieder getrennt, und Payerbach wurde wieder eine eigenständige Gemeinde mit fünf Katastralgemeinde. Am 1. Jänner 1909 schließlich trat die neue Verwaltung in Kraft, als erster Bürgermeister wurde Prof. Anton Weiser ernannt.
Jeweils am 17. August der Jahre 1917 und 1918 wurden bei der Kapelle Kaisermessen von Kaiser Karl und seiner Gemahlin Zita gelesen.
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