Geschichte
An der Wende vom 5. zum 4. Jahrhundert v. Chr. wurde Pella aus umliegenden Gemeinden durch den makedonischen König Archelaos neugegründet und zur Hauptstadt des Königreichs Makedonien gemacht. Vermutlich wechselte der Sitz der Hauptstadt von Aigai (heute Vergina) nach Pella, da Pella über den Ludias-See Zugang zum Meer hatte und im seit Alexander I. gewachsenen Makedonien zentraler lag.
Bis zur Zeit Philips II. blieb die Stadt im Vergleich mit den griechischen Poleis recht unbedeutend und klein, da sich das Interesse an einem zentralen Verwaltungssitz und großen Hauptstadt auf das Königshaus beschränkte. Unter dem starken König Philip II. wurde Pella dann ausgebaut und die Zahl der Bewohner nahm rasch zu. Die Blütezeit der Stadt reichte bis ins 2. Jahrhundert v. Chr.
168 v. Chr. wurde Pella von den Römern erobert und sank zu einer unwichtigen Provinzstadt herab. Wohl am Beginn des 1. Jahrhunderts wurde die makedonische Stadt durch ein Erdbeben zerstört.
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