Geschichte
An der Furt durch den Wienfluss wurde hier bereits um 800 eine Siedlung gegründet. Die Bezeichnung Penzing wird von dem Namen „Benzo“ abgeleitet, die Siedlung wird erstmals 1130 als „Pencingen“ urkundlich erwähnt.
Der Ortskern entwickelte sich entlang der Penzinger Straße, zuerst zwischen der Einwanggasse und der Nisselgasse. Zur Zeit der Eingemeindung in die Stadt Wien im Jahr 1891 war der Bereich zwischen Wienfluss und Linzer Straße von der Schlossallee und Ameisgasse bereits ein geschlossener Ortskern, was auch auf die Nähe zum Schloss Schönbrunn zurückzuführen ist. Es erfolgten Betriebsansiedlungen und Penzing entwickelte sich auch zu einer beliebten Sommerfrische.
Bis zur Regulierung des Wienflusses, die in diesem Bereich erst im Jahr 1895 erfolgte, wurde Penzing immer wieder durch Überschwemmungen in Mitleidenschaft gezogen. Auch durch die Türkenbelagerungen kam es zu großen Zerstörungen. Penzing gibt heute dem 14. Wiener Gemeindebezirk seinen Namen. Ursprünglich gehörte Penzing zum 13. Bezirk (Hietzing), 1938 wurden die Hietzinger Bezirksteile nördlich des Wienflusses dem neuen 14. Bezirk Groß-Wiens zugeordnet, die heutigen Bezirksgrenzen wurden 1946 festgelegt.
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