Geschichte
Engelbrecht aus dem Geschlecht der Tachinger errichtete 1290 gegenüber der Traunwalchener Kirche am Ufer der Traun ein Schloss und nannte es seiner Frau Perchta von Stein zu Ehren Perchtenstein. Um 1382 ging das Schloss Pertenstein durch Erbschaft an die Toerring über, in dessen Besitz es bis zum heutigen Tag blieb. Um 1600 unter Barbara Lucia von Toerring-Stein wurde es zu einem stattlichen Landschloss mit einer blühenden Ökonomie ausgebaut. Pertenstein war in dieser Zeit gräfliche Hofmark mit dem Recht zur Ausübung der niederen Gerichtsbarkeit. Pertenstein verlor seine Bedeutung über die Jahrhunderte. 1820 wurde die Hofmark in eine Patrimonialgemeinde II. Klasse in Matzing/Pertenstein umgewandelt, aus der 1848 die Gemeinde Matzing hervorging.
Dem drohenden Verfall wirkt der Heimatbund Schloss Pertenstein entgegen, unter dessen Regie seit Ende der 60er Jahre Schloss und auch die in ihr liegende Kapelle grundlegend saniert worden sind.
Heute wird das Schloss und der sich in einem Längstrakt des Gutshofes befindliche und nach einem Brand wiederhergestellte Marstall-Saal hauptsächlich für private Feiern wie Hochzeiten oder Firmenfeste, aber auch für zahlreiche Kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Kabaretts oder Ausstellungen vermietet und genutzt.
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