Geschichte
Die Geschichte Petach Tikwas reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1878 gründeten Siedler aus Jerusalem eine erste Siedlung. Sie war die erste jüdische Bauernsiedlung („Moschawa“) überhaupt im damaligen Palästina; deswegen erhielt sie später den Beinamen „Mutter der Moschawot“. Die Siedler benannten den neuen Ort nach Hosea 2,17: „Dann will ich ihr [gemeint ist Israel] von dorther ihre Weinberge geben und das Tal Achor zum Tor der Hoffnung machen.“
Die Siedlung hatte zunächst erhebliche Probleme aufgrund von Missernten und Malaria. Im Laufe der Zeit konnten die Malariasümpfe jedoch trockengelegt werden und die Gegend wurde zu einem Schwerpunkt des Zitrusfruchtanbaus. Ab 1888 erhielten die Siedler außerdem Unterstützung von Baron Edmond de Rothschild, der viele Siedlungsprojekte im damaligen Palästina förderte. Die Siedlung wuchs in den folgenden Jahrzehnten beträchtlich; bereits 1937 erhielt Petach Tikwa das Stadtrecht.
Basierend auf dem Artikel Petach Tikwa der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen