Geschichte
Vorgängersiedlungen im und um den Ort gibt es seit der Jungsteinzeit. Bereits im Jahre 889 nach Christus wurde Pilsting in einer Urkunde als "ad Pilistingon" als Besitz der Grafen von Frontenhausen erwähnt. Durch den Burgvogt in Landau wurde der Ort Pilsting 1237 in Brand gelegt und ausgeplündert. Im Friedensvertrag vom 5. Mai 1237 musste sich Herzog Otto verpflichten, Bischof Siegfried von Regensburg für die Zerstörung Pilstings zu entschädigen und die Durchgangsstraße nicht mehr zu blockieren. Pilsting wurde als Markt (seit 1380) samt den dazugehörigen Besitzungen, Rechten und Privilegien im Jahr 1386 vom Hochstift Regensburg an die bayerischen Herzöge verkauft. Der Dreißigjährige Krieg und vor allem der Brand im Jahr 1789 verwüsteten den in dieser Zeit zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Teisbach des Kurfürstentums Bayern gehörenden Ort. 1812 wurde eine Poststation errichtet. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. In die Marktgemeinde Pilsting wurden 1972 bis 1978 mit der Gemeindegebietsreform die ehemals selbständigen Gemeinden Ganacker, Großköllnbach, Pilsting und Waibling eingemeindet.
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