Geschichte
Der Haupthafen von Piräus
Piräus (Peiraieus) ist eigentlich der Name der bergigen Halbinsel, 8 km südöstlich von Athen, mit dem bis zu 86,5 m hohen Berg Munychia, der seit dem 6. vorchristlichen Jahrhundert eine Burg trug, und drei tief eingeschnittenen runden Hafenbecken (Piräus, Zea und Munychia), die Themistokles seit 493 v. Chr. zum Hafen Athens bestimmte und zunächst mit Mauern umgeben ließ.
Über den Bau der Mauern zwischen Piräus und Athen, deren mittlere erst Perikles hinzufügte, siehe Athen.
In perikleischer Zeit wurde von Hippodamos aus Milet die Stadtanlage mit rechtwinklig sich schneidenden Straßen angelegt, die Häfen ausgebaut und mit Säulenhallen und Schiffshäusern versehen. Nach Beendigung des Peloponnesischen Krieges zerstört, blühte Piräus als Handelshafen bald von Neuem auf.
In den Jahren 347-323 v. Chr. wurde das Arsenal des Philon errichtet, das Sulla 86 v. Chr. mit den übrigen Hafenanlagen niederbrannte.
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