Geschichte
Der Name des Dorfes Poremba bedeutet „ein Ort im Wald, wo Bäume geschlagen werden“. Poremba wurde schon 1485 als „Poramba“ erwähnt. Im 15. und 16. Jahrhundert gehörte diese Ortschaft zur bekannten Ritterfamilie Strela, Stifter der ersten Kirche auf dem St. Annaberg. Es sollte betont werden, dass das Gebiet des Berges für lange Zeit ebenfalls zu den Landgütern von Poremba gehörte. 1637 kaufte Melchior Ferdinand von Gaschin die Ortschaft Poremba. 1720 zählte das Dorf 97 Einwohner, 1861 325, 1910 342 und 1996 271 Personen. Bis 1936 hieß das Dorf amtlich Poremba und von 1936 bis 1945 Mariengrund.
Poremba hat eine für ein Dorf im Oppelner Land ungewöhnliche Kettenbebauung. Es liegt in einem engen Tal. Von hier führt ein landschaftlich sehr interessanter Kalvarienweg zum Góra ÅšwiÄ™tej Anny (deutsch St. Annaberg), der von vielen Kapellen und beachtlichen Bäumen gesäumt ist. Im Zentrum von Poremba befinden sich eine Kirche der Mariä Himmelfahrt und ein nach Edmund Bojanowski benanntes Pflegeheim. Das Gebiet von Poremba ist sehr malerisch. In der Nähe des Weges nach Leschnitz befindet sich eine Vaucuserquelle, die niemals zufriert und „Siebenquellen“ heißt. Die Schönheit dieses Ortes bewirkt, dass sich hier sehr gern Pilger aufhalten. Das hier entspringende Wasser versorgt den Bach Padól, der durch Leschnitz fließt und dem Ort seit Jahrhunderten das Wasser zuführt.
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