Port-Louis
Port-Louis (bretonisch: Porzh-Loeiz) ist eine Stadt in der Bretagne (Département Morbihan), Frankreich, mit 2808 Einwohnern (Stand 1999).
Die Stadt liegt gleich neben der größeren Stadt Lorient, nur durch eine Meeresbucht getrennt. Port-Louis hieß ursprünglich Blavet, nach dem gleichnamigen Fluss Blavet, der hier in den Atlantik mündet, und wurde 1618 von Louis XIII. von Frankreich in Port-Louis umbenannt.
Eine Zitadelle deckte die Einfahrt in die Bucht und den Hafen. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg als Gefangenenlager von den Deutschen benutzt. Dort wurden 69 Angehörige (bzw. Verdächtigte) der Résistance erschossen.
Die Stadt bzw. ihre deutsche Besatzung wurde von den Alliierten umfangreich bombardiert.
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