Geschichte
Portenhagen ist im 12. Jahrhundert als Hagendorf angelegt worden. Es wurde 1366 erstmalig bei den Edelherren von Homburg zusammen mit den ehemaligen Dörfern Bedeso und Honwarde urkundlich erwähnt. In der Homburger Fehde wurde Portenhagen 1380 vollkommen zerstört und war über zwei Jahrhunderte unbewohnt.
Um 1583 bis 1589 siedelten einige Familien an der alten Ortsstelle im Wald und bauten Portenhagen wieder auf. Um das urbar gemachte und bestellte Land vor dem Wild zu schützen, sahen sich die Siedler gezwungen es einzuzäunen. Am Eingang war eine Einfahrt mit einer Pforte (Porte) versehen. Die Siedler wohnten also „an der Porte in den Hagen", und so entstand der Ortsname.
Im Jahre 1689 hatte Portenhagen 118 Einwohner, darunter waren unter anderem Halbmeier, Kötner, Leibzüchter und Schweinehirten. 1738 erhielt der Ort eine eigene Schule und wurde 1920 mit elektrischem Strom versorgt. Die Familien, die von damals bis heute hier noch ansässig sind, heißen Rolf, Meysold, Brandt und Wolter. Es gibt eine Gastwirtschaft und Fremdenzimmervermietung. Der Ort wird von einem fünfköpfigen Ortsrat verwaltet.
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