Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im 12. Jahrhundert unter dem Namen Villar Aldiert. Später erschien auch die Bezeichnung Poja. Der Ortsname geht auf den Patois-Ausdruck posat (Zisterne) zurück. Posat entwickelte sich im 12. Jahrhundert um ein Kloster, das von den Prämonstratensern um 1140 gegründet worden war. Durch Kauf kam das Dorf 1483 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Pont-Farvagny zugeordnet. Das ehemalige Kloster wurde anschliessend zum Sommersitz der Jesuiten aus Freiburg umgewandelt.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Posat während der Helvetik zum Bezirk Romont und ab 1803 zum Bezirk Farvagny, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde.
Im Jahr 1995 entschieden sich die Bewohner von Posat, Farvagny-le-Grand, Farvagny-le-Petit und Grenilles für das Zusammengehen ihrer Gemeinden. Damit kam es zur ersten grossen Gemeindefusion im Kanton Freiburg, die auf den 1. Januar 1996 rechtskräftig wurde; die neue Gemeinde erhielt den Namen Farvagny.
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