Geschichte
Bis 1945 gehörte die Kirchengemeinde Pustamin - mit der Kapellengemeinde Pennekow (heute: PieÅ„kowo), ab 1928 auch Mitverwaltung der Kirchengemeinde Marsow (Marszewo]) - zum Kirchenkreis Rügenwalde der Kirchenprovinz Pommern in der evangelischen Kirche der Altpreußischen Union. Noch bis 1914 war sie dem Kirchenkreis Stolp-Stadt zugeordnet. Das Kirchenpatronat übten die Gutsbesitzer in Pustamin und des Gutes Seehof bei Pennekow aus.
Im Jahr 1817 wurde Pennekow in den Zuständigkeitsbereich der Kirchengemeinde Mützenow (Możdżanowo) verlegt. Dort kam es allerdings wegen des Auftretens des rationalistischen Pfarrers Tischmeyer zum Konflikt, auf dessen gegnerischer Seite der Pennekower Kirchenpatron Heinrich von Below stand. An seiner Person entzündete sich eine neupietistische Erweckungsbewegung („Belowsche Bewegung“). Erst 1863 wurden Pustamin und Pennekow wieder vereint.
Im Jahr 1940 zählte die Kirchengemeinde Pustamin 1525 Gemeindeglieder, von denen 800 in Pennekow lebten (zuzüglich 1000 Gemeindeglieder in Marsow). Die Kirchenbücher sind seit 1945 verschollen, nachdem auch schon ein großer Teil im Jahr 1879 beim Brand des Pfarrhauses vernichtet worden ist. Heute gehört Postomino zur Parochie SÅ‚upsk (Stolp) der evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Polen.
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