Geschichte
Die ersten Erwähnungen der Siedlung Pruszków stammt aus dem Jahr 1456, als ÅšwiÄ™tosÅ‚aw aus der Familie der Pierzchałów den Ort vom Masowschen Herzog Janusz I. erhielt. Der älteste Teil der heutigen Stadt ist aber der Ortsteil Å»bików. In Å»bików gab es bereits 1236 ein katholisches Pfarramt des Bistums Posen.
1795 während der Dritten Teilung Polens wurde Pruszków Teil Preußens. 1807 wurde es Teil des neu geschaffenen Großherzogtums Warschau und 1815 Teil Kongresspolens. 1845 wird die Stadt an das Schienennetz angeschlossen und erhält damit Verbindung nach Warschau und Wien. Dies bedeutete für die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung. Vor allem die Schwerindustrie wurde zu einem wichtigen Wachstumsfaktor. Am 9. November 1916 erhielt der Ort dann das Stadtrecht und Å»bików wurde der Stadt angegliedert. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt Teil Polens. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde sie von der Wehrmacht besetzt und es wurde ein Ghetto errichtet. Während es Warschauer Aufstandes im August 1944 wurde die Stadt das Durchgangslager 121, das Flüchtlinge aus Warschau aufnahm. Vom 6. August 1944 bis zum 10. November 1944 wurden hier 650.000 Menschen, davon 550.000 aus Warschau festgehalten. Viele von ihnen wurden in Konzentrationslager verschleppt. Am 17. Januar 1945 endete die Besetzung durch das Dritte Reich.
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