Geschichte
Priment ist vermutlich schon seit dem 8. Jahrhundert besiedelt. Um 1070 entstand hier ein Burgbezirk mit dem Sitz eines Kastellans. Im 13. Jahrhundert erhielt Priment das Magdeburger Stadtrecht. Mit der endgültigen Festigung der schlesisch-großpolnischen Grenze (1343) verlor die Burg an Bedeutung und deshalb wurde sie 1408 – verwüstet durch einen vorherigen Brand – dem Zisterzienserkloster Mariensee (Lacus Mariae) in Fehlen (polnisch WieleÅ„ ZaobrzaÅ„ski) zum Kauf angeboten.
Seit 1418 befindet sich das Kloster in Priment (Kloster PrzemÄ™t). Im Schwedisch-Polnischen Krieg (1656) erstürmte der brandenburgische Feldherr Andreas Derfflinger die Burg, die Umgebung wurde geplündert. In Folge der Zweiten Teilung Polens wurde Priment Teil des preußischen Staates. Da die Stadt gerade mal 300 Einwohner zählte, wurde ihr zum 1. Juni [797 das Stadtrecht entzogen. Das Kloster wurde säkularisiert und infolgedessen 1834 aufgelöst.
1919 wurde Priment, das zuvor zum deutschen Landkreis Bomst gehört hatte, Teil des neu errichteten polnischen Staates. 1928 wurde in PrzemÄ™t die Verwaltung einer Großgemeinde (gmina) eingerichtet. Heute ist die Gemeinde PrzemÄ™t Bestandteil des Naturparks des Primenter Zisterzienserlandes und des Powiat WolsztyÅ„ski.
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