Geschichte
Die Stadtrechte erhielt Puck 1348 während der Herrschaft des Deutschen Ordens. Nach der Vereinigung Pomerellens mit Polen wurde Puck 1466 zum Sitz des königlichen Starosten. 1567 war Puck der Heimathafen der neugeschaffenen polnischen Kriegsflotte.
Als Folge der Teilungen Polens kam die Stadt zu Preußen. Zunächst gehört es zum Landkreis Neustadt (Westpr.); ab 1878 war Putzig Kreisstadt. Ab 1919 lag die Stadt im sogenannten Polnischen Korridor, der nach dem Versailler Vertrag an Polen abgetreten wurde. Hier verrichtete am 10. Februar 1920 der polnische General Józef Haller von Hallenburg die Zeremonie der „Heirat Polens mit dem Meer“. Der Tag wird noch immer alljährlich gefeiert. In der Zwischenkriegszeit war Puck der Hauptsitz der polnischen Kriegsmarine und der einzige polnische Ostseehafen, bevor Gdingen erbaut wurde.
Die Stadt ist eine der Hochburgen der Kultur der Kaschuben.
Seit dem 6. März 2001 besteht eine Partnerschaft zwischen den Landkreisen Puck und Trier-Saarburg, aus der am 14. November 2003 die Städtepartnerschaft von Puck mit der deutschen Stadt Konz hervorging. Andere Partnerstädte sind Stein (Mittelfranken) und Cieszyn (Teschen) in Schlesien.
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