Quesnoy-sur-Deûle
Quesnoy-sur-Deûle ist ein Ort in Frankreich, ca. zwölf Kilometer nordwestlich von Lille und ca. sechs Kilometer zur Grenze zu Belgien gelegen. Die Gemeinde ist Teil der Region Nord-Pas-de-Calais sowie des Gemeindeverbunds Lille Métropole.
Der kanalisierte Fluss Deûle durchquert in grüner Umgebung Quesnoy.
Erste urkundliche Erwähnung Quenoys findet sich im 12. Jahrhundert, die Ursprünge dürften jedoch in der Antike liegen, da bereits ein Durchgangsverkehr über die Deûle bestand.
Zu erwähnen ist eine Schleuse, deren Vorgängerin aus dem 13. Jahrhundert stammt.
1781 wurden Anlegestellen erbaut und 1784 wurde eine neue Brücke errichtet. Damals zählte der Ort an die 4000 Einwohner und es passierten annähernd 2400 Schiffe pro Jahr - heute hat Quesnoy-sur-Deûle ca. 6500 Einwohner und es verkehren ca. 18.000 Schiffe/Jahr.
Die wirtschaftliche Aktivität verteilt sich auf ca. 110 Handwerks- und Handelsbetriebe.
Als Wirtschaftsbereiche sind z.B. vertreten: Leinenhandel, Transportunternehmen, Bauunternehmen, Stahl- u. Bauhandel, Papierrecycling usw. An die 50 landwirtschaftliche Betriebe bearbeiten ca. 77 % der Gesamtfläche; Kartoffelanbau ist dabei ein Schwerpunkt.
Es existieren ca. 60 Freizeit- und Interessenvereine: Orchester, Chor, Tennis, ein deutsch-französischer Partnerschaftsverein mit Swisttal-Buschhoven in Nordrhein-Westfalen, um nur einige zu nennen.
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