Geschichte
Die pommersche und ehemals dem Kreis Belgard zugehörige Gemeinde Klein Rambin und ihr Vorwerk Sophienruh (auch „Steinkrug“ genannt) ist ein Ritterguts- und Bauerndorf. Am 8. August 1783 wurde das Rittergut, ein altes Lehen derer von Podewils, an Carl Ernst von Gröben verkauft. In der Folgezeit wechselte es oft seine Besitzer, bis es 1912 an die Familie von Albert Hoffmann kam, der es bis 1945 gehörte. Neben dem Gut und der Gutsbrennerei gab es acht weitere Höfe am Ort sowie vier weitere im Nebenerwerb bewirtschaftete Kleinbetriebe. Im Jahr 1856 wurden in Klein Rambin 274 Einwohner in 28 Wohnhäusern gezählt.
Klein Rambin lag an der Kreisstraße, die Groß Rambin mit Belgard verband. Nächstgelegene Bahnstation war das zwei Kilometer entfernte Groß Rambin an der Reichsbahnstrecke Berlin - Stettin - Köslin - Danzig - Königsberg. Die Muglitz (heute polnisch: Mogilica) durchfließt die Klein Rambiner Feldmark. Das Dorf gehörte bis 1945 zum Amts- und Standesamtsbezirk Groß Rambin. Letzte Amtsinhaber waren Georg Maaß bzw. Johannes Steltner und Walter Schulz.
Am 3. März 1945 marschierte die Rote Armee in Klein Rambin ein. Zahlreiche Gebäude, darunter das Schloss, wurden vernichtet. Der amtierende Bürgermeister wurde erschossen und sein Wohnhaus niedergebrannt. In Folge des Zweiten Weltkrieges kam der Ort zu Polen. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben.
Heute ist RÄ…binko ein Teil der Landgemeinde (gmina wiejska) RÄ…bino.
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