Geschichte
Die älteste schriftliche Erwähnung als Radeow findet sich in einem Dokument von 1142, in dem die Übergabe des Ortes an das Kloster Mogilno bestätigt wurde. 1252 erfolgte die Erhebung Radziejóws zur Stadt, was auch 1298 bestätigt wurde. Im Jahr 1702 wurde das königliche Schloss, das bis dahin hier bestand, von den Schweden gesprengt. Nach der Dritten Teilung Polens kam Radziejów an Preußen, wurde aber in der Napoleonischen Zeit 1807 in das Herzogtum Warschau eingegliedert. Durch den Wiener Kongress wurde die Stadt 1815 dem neu errichteten Kongreßpolen angeschlossen, das selbst in Personalunion mit Russland verbunden war und in diesem 1832 auch aufging. Ein großer Brand zerstörte 1831 große Teile der Stadt. 1867 ging dann auch der Status als Stadt verloren. Erst 1919 folgte die neuerliche Stadterhebung. 1956 wurde der Landkreis Radziejów gegründet. Der Landkreis wurde 1975 aufgelöst, in der Verwaltungsreform Polens aber 1999 wieder eingerichtet.
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