Geschichte
Räcknitz wurde 1305 als „Rekenicz“ (Leute des/der Rekon) ersterwähnt. Über bürgerliche Güter wurde Räcknitz schon sehr früh an die Stadt Dresden gebunden und wurde später vom Rat der Stadt Dresden gekauft und verpachtet.
Entscheidende Gefechte der Schlacht von Dresden in den Befreiungskriegen am 26. und 27. August 1813 fanden auf den Räcknitzer Fluren statt. Der Widersacher Napoléons, Jean-Victor Moreau, der auf russischer Seite kämpfte, wurde dabei schwer verwundet und starb später an den Verletzungen. An ihn erinnert ein Denkmal über dem Dorfkern von Räcknitz.
Räcknitz wurde 1902 nach Dresden eingemeindet und schließt sich im Süden an den Vorstadtring an. Mit dem Ausbau der Fernstraße 170 mussten immer wieder Gebäude abgerissen werden. Die Bundesstraße führt seit einigen Jahren zur Autobahnanschlussstelle „Dresden-Südvorstadt“ der Autobahn 17.
In den Jahren 1904 bis 1906 wurde auf der Franzenshöhe, heute Ecke Moreauweg, Böllstraße, Bulgakowstraße, eine Bismarcksäule erbaut. Dieses Bauwerk befindet sich nur circa 50 m südlich des Moreau-Denkmals und wird seit 2004 saniert und zum Aussichtsturm umgebaut. Die Fertigstellung ist für Juni 2007 vorgesehen.
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