Wirtschaft
Der wirtschaftliche Aufschwung Regensburgs nach dem Zweiten Weltkrieg begann relativ spät. Die Fachhochschule und die Gründung der Universität 1967 bildeten die Grundlage für eine sehr dynamische wirtschaftliche Entwicklung, gestärkt durch die Ansiedlung einer Reihe von Großunternehmen. Die Arbeitslosenquote (Stadt + Landkreis) lag im Januar 2008 mit 5,0 % unter dem bayerischen Landesdurchschnitt. So erreicht Regensburg heute die höchste Arbeitsplatzdichte in Deutschland nach Frankfurt am Main mit 720 je 1.000 Einwohner. Die im Verhältnis zu den Hauptwohnsitzen hohe Zahl von 92.565 (2005) sozialversicherten Beschäftigten (die Zahl der Erwerbstätigen liegt über 128.000) folgt aus den starken Pendlerströmen aus dem Umland und führt zu einem hohen Bruttoinlandsprodukt der Stadt.
2005 arbeiteten 75 der abhängig Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft, 30.387 im verarbeitenden Gewerbe, 2.458 im Baugewerbe, 11.365 im Handel, 4.607 für Verkehr und Nachrichtenübermittlung, 3.220 im Kredit- und Versicherungsgewerbe, 32.844 im Sektor Dienstleistungen und 6.147 in den Verwaltungen der ansässigen Gebietskörperschaften. 1.192 Personen arbeiten in sonstigen Bereichen. Entsprechend bildet das verarbeitende Gewerbe mit Schwerpunkten im Automobilbau und seinen Zuliefersparten, der Elektrotechnik, dem Maschinenbau, aber auch der Zucker- und Futtermittelproduktion, das wirtschaftliche Rückgrat der Stadt.
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