Geschichte
Reinhardtsgrimma wurde 1206 erstmals urkundlich erwähnt, im Jahr 1350 Hermsdorf. Die Ortsteile Oberfrauendorf und Cunnersdorf werden im Jahr 1404 erstmals urkundlich erwähnt. Die Gegend wurde in der Vergangenheit u. a. durch den Bergbau geprägt. Bis ins späte Mittelalter war Reinhardtsgrimma in ein Ober- und ein Unterdorf gegliedert. Das Oberdorf unterstand der Verwaltung des Oberhofs (heutige Förderschule) und das Unterdorf der Verwaltung durch den Schlossherren.
Im Jahr 1769 wurde das barocke Schloss in seiner heutigen Form errichtet, zuvor stand an gleicher Stelle ein Wasserburg.
Ursprünglich war eine Verlängerung der ehemaligen Überlandstraßenbahn Lockwitztalbahn von Kreischa bis nach Reinhardtsgrimma geplant, welche allerdings auf Betreiben des Reinhardtsgrimmaschen Schlossherren nicht durchgeführt wurde, da dieser die Abwanderung seiner billigen Arbeiter befürchtete.
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