Geschichte
Ribeauvillé wird erstmals 759 als Ratbaldouilare erwähnt; weitere Nennungen sind Ratbertouillare (768), Ratpoldesuilare (896) und Rapolswilre (1162). Auch der französische Ortsname wird schon im späten Mittelalter genannt (1344 Ribauvillers). 1290 ist Ribeauvillé erstmals als Stadt bezeugt. Seit 1038 sind die Herren zu Rappoltstein urkundlich fassbar, die bis 1673 die Rechte der Stadtherren ausübten. Nach deren Aussterben fiel die Herrschaft Rappoltstein (Ribeaupierre) und mit ihr die Stadt an Pfalz-Birkenfeld, 1734 an Pfalz-Zweibrücken.
1680/81 kamen die Stadt und die Herrschaft Rappoltstein vom Heiligen Römischen Reich unter die Souveränität Frankreichs, jedoch wurde die französische Verwaltung erst im Zuge der Auflösung der Feudalherrschaften mit der französischen Revolution 1789 eingeführt und dies 1801 auch völkerrechtlich sanktioniert.
Von 1871 bis 1918 war die Stadt Verwaltungssitz des Kreises Rappoltsweiler.
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