Geschichte
Der Name Ried bedeutet "versumpftes Gebiet", trotzdem weisen reiche bronzezeitliche und römische Funde auf eine frühe Besiedlung hin. Das Dorf entstand um einen Turm, von dem aus die Transitroute überwacht wurde. Erste urkundliche Erwähnungen finden sich aus dem 12. Jahrhundert.
Herzog Siegmund "der Münzreiche" ließ den Turm zu einem Jagdschlösschen ausbauen, worauf es den Namen Siegmundsried erhielt. Ab dem 17. Jahrhundert war das Schloss Verwaltungszentrum und Sitz des Bezirksgerichts, das 1978 in die Bezirkshauptstadt Landeck verlegt wurde. In der Eingangshalle sind Wappen- und Rankenmalereien aus dem 16. Jahrhundert zu sehen.
Die Pfarrkirche wurde urkundlich 1397 erstmals erwähnt und ist heute im Stil des Barock zu bewundern.
Ried ist heute eine zweisaisonale Tourismusgemeinde (mit den umliegenden Skigebieten von Fendels, Serfaus-Fiss-Ladis) und ein wichtiger Arbeitgeber für die ganze Region.
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