Ristiina
Ristiina ist eine Gemeinde in Ostfinnland. Sie südlich der Stadt Mikkeli in der ostfinnischen Seenplatte.
Die Gemeinde wurde 1649 von Per Brahe, dem schwedischen Generalgouverneur in Finnland, gegründet und nach seiner Frau Gräfin Kristina Katarina Stenbock benannt. Bis 1903 trug die Gemeinde den schwedischen Namen Kristina, danach wurde der Name zu Ristiina fennisiert. Brahe stiftete auch die erste Kirche des Ortes; die heutige Pfarrkirche, eine hölzerne Kreuzkirche mit freistehendem Glockenturm, wurde 1770 von Eskel Collenius erbaut.
Von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist insbesondere die holzverarbeitende Industrie; größter Arbeitgeber ist mit rund 730 Beschäftigten das Sperrholzwerk des Konzerns UPM-Kymmene, das sowohl über einen eigenen Containerhafen als auch über eine Betriebsbahnstrecke mit Anschluss an die Bahnstrecke von Kouvula nach Iisalmi verfügt.
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