Geschichte
Seit keltischer Zeit ist Rod an der Weil besiedelt. Bei Rod an der Weil findet man eine alte Ringanlage aus keltischer Vorzeit. Im Jahr 1279 findet sich die erste urkundliche Erwähnung des Ortes. Jedoch wurde bereits 1213 der "Eichelbacher Hof" auf dem Gebiet von Rod erwähnt. Rod gehörte ursprünglich zum Herrschaftsbereich der Grafen von Diez. Später kam das Kirchspiel Rod an der Weil (zu dem Hasselbach und Cratzenbach gehörten) zu den Grafen von Isenburg-Limburg. In der Reformation wurde der Ort evangelisch. Als Anekdote wird berichtet: "Das Hin und Her der Konfessionszugehörigkeit ... veranschaulicht die Pfarrei Rod an der Weil in der Herrschaft Nassau-Weilburg. Der dortige [evangelische] Pfarrer betreute sowohl katholische wie evangelische Pfarrkinder, indem er in Rod an der Weil den evangelischen und in Hasselbach den katholischen Gottesdienst hielt." Marie-Luise Crone, Matthias Theodor Kloft, Gabriele Hefele (Hg.), Straßburg 1995 (Éditions du Signe); Seite 29. 1806 wurde Rod Teil des Herzogtums Nassau und 1966 preußisch.
Die Zusammenlegung der Einzelgemeinden zur Großgemeinde Weilrod erfolgte 1972.
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