Geschichte
Der Ort Röthenbach geht auf einen Eisenhammer zurück, der schon in den mittelalterlichen Salbüchlein Karls IV. erwähnt wird. Der 1880 zu einem Wohnhaus umgebaute Hammerwerkshochofen steht noch.
Von Mitte des 18. Jahrhunderts bis 1928 gab es im Ort Glasindustrie, zunächst Veredelungswerke, dann auch eine Glashütte. Aus dieser Zeit ist noch ein denkmalgeschütztes Glasarbeiter-Haus erhalten, ferner das von Polierrot gefärbte Gebäude, im dem bis 1928 das Glaspolierwerk untergebracht war. Sehenswert ist auch die Schlosskapelle mit Doser-Altar.
Im Zeitalter der Industrialisierung wuchs die Bevölkerungszahl stürmisch auf über 250 Einwohner vor dem Ersten Weltkrieg an. Nach der Stilllegung sämtlicher Gutsbetriebe Ende der 1960er Jahre ging die Einwohnerzahl auf unter 150 zurück.
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