Geschichte
Röglin, das am nördlichen Ufer der Rega liegt, war bis ins 19. Jahrhundert in Klein und Groß Röglin aufgeteilt. Es gehörte als Vorwerk zur Gemeinde Damerow (heute polnisch DÄ…browa BiaÅ‚ogardzka) und war von 1932 bis 1945 dem Kreis Belgard zugeordnet. Im Jahr 1838 kaufte Leutnant von Hagen, seit 1829 Besitzer des Gutes in Langen (ÅÄ™gi]), Damerow und auch das Vorwerk Röglin, das bis zum Jahr 1929 als Rittergut geführt wurde. Der Betrieb geriet jedoch in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Es wurden deshalb Siedlungsstellen geschaffen, die bereits im August 1930 den neuen Eigentümern übergeben wurden. Im Jahr 1939 waren 34 Vollbauernstellen vorhanden.
Verkehrsmäßig war Röglin durch eine Nebenstraße mit Belgard (BiaÅ‚ogard) und Schivelbein (Åšwidwin) verbunden. Bahnstation an der Reichsbahnstrecke Berlin - Stettin - Köslin - Danzig - Königsberg war Nelep (Nielep). Letzter deutscher Bürgermeister von Damerow mit Röglin war Gerhard Kneppenberg, dem übergeordneten Amtsbezirk (mit Standesamt) Alt Schlage (SÅ‚awa) stand Paul Röpke vor. Amtsgerichtsbezirk war Bad Polzin (PoÅ‚czyn Zdrój).
In Folge des Krieges kam Röglin zu Polen. Das heutige Rogalino liegt sieben Kilometer nordöstlich von Åšwidwin, zu dessen Landgemeinde es gehört.
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