Geschichte
Die Gemeinde liegt an den Ufern der Weser. Durch den Schilfbewuchs nannte sich die Hufe schon in frühester Zeit "Rohrsen" (eine Kombination von "Rohr" und "Hausen"). Ursprünglich war die Gemeinde Teil der Grafschaft Wölpe. Wurde daher 1302 erstmals urkundlich erwähnt, als die Gemeinde an den Herzog von Braunschweig, Otto der Strenge, verkauft wurde.
Im 30-jährigen Krieg wurden bei Rohrsen Schanzen zur Überwachung des Schiffsverkehrs über die Weser aufgeworfen. Diese sind teilweise heute noch zu besichtigen. Die Untiefen der Weser waren Ursache mehrerer Schiffsunglücke. 1998 wurde ein Holzlastkahn mit Obernkirchener Sandsteinen geborgen. Dieses Schiffswrack aus der Zeit um 1700 ist im Weserrenaissancemuseum in Brake bei Lemgo zu besichtigen.
Während des Zweiten Weltkrieges befand sich in Rohrsen ein Kriegsgefangenenlager.
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