Geschichte
Der Ort "Rumerode" entstand an der Kreuzung der zwei Altstraßen Diotweg (später Diebsweg bedeutet Volksweg) und der Heerstraße durch die Kurzen Hessen. Die erste Burg wurde im 11. Jahrhundert im Antrifttal gebaut. Somit existierte vermutlich auch schon eine Siedlung, da Talburgen oft an schon bewohnten Orten gebaut wurden.
Im der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde die alte Wasserburg gebaut. Die Erbauer dieser Burg sind vermutlich die Vorfahren des Rittergeschlechts der von Romrod, die im Jahre 1197 zum ersten Mal schriftlich erwähnt wurden, als Ludwig von Romrod als Zeuge in einer Urkunde der Abtei Fulda auftaucht. In den folgenden Jahrhunderten besetzten die von Romrods wichtige Ämter. Heinrich von Romrod war hessischer Marschall und Hermann von Romrod hatte die Komtur des Johanniterordens zu Grebenau inne. Weiterhin sind die Äbte Heinrich VI. von Romrod (1320 -1323/1324) in Hersfeld und Friedrich I von Romrod (1383-1395) in Fulda zu erwähnen.
Im Laufe des 14. Jahrhundert verarmten die von Romrods und verkauften das Schloss an die Landgrafen Otto und Heinrich von Hessen. Spätestens ab 1408 gehörte dann auch der Ort Romrod zu Hessen. Nach der Volkszählung von 1846 hatte Romrod selbst 1100 Einwohner.
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