Geschichte
Die Gegend von Rülzheim ist bereits seit der Jungsteinzeit besiedelt und liegt an einem alten Nord-Süd Verkehrsweg auf dem (überschwemmungssicheren) linken Rhein-Hochufer. Auch aus der Römerzeit lassen sich an der ebenfalls dort entstandenen Römerstraße Siedlungsspuren nachweisen, die auch eine Verbindung zur nahegelegenen, bedeutenden Terra Sigillata Industrie in Rheinzabern herstellen. Erstmals wird der Ort Rülzheim im Jahre 774 als Ruoadlichesheim erwähnt, er kann zu den Orten gezählt werden, die bei der fränkischen Landnahme entstanden.
Im Mittelalter kam Rülzheim zum Gebiet des Bistums Speyer, die "Besitzer" waren die Ritter des Deutschen Ordens.
Nach dem pfälzischen Erbfolgekrieg kam der Ort als Teil des Elsass zu Frankreich und bildete die nördlichste Grenzsiedelung. Im Jahre 1815 kam es dann zur bayerischen Rheinpfalz.
Nach dem zweiten Weltkrieg erfuhr die ehemals stark landwirtschaftlich geprägte Gemeinde (v.a. Anbau von Tabak und Zuckerrüben) einen starken wirtschaftlichen Aufschwung durch Ansiedelungen von Betrieben aus der Fertigungs- und Dienstleistungsbranche.
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