Geschichte
Erste urkundlicher Nachweis war eine Verkaufsurkunde vom Januar 1248, in der Egebrecht und Wilhelm von Rurich erwähnt wurden. Seit dem Mittelalter gehörte Rurich zum Gerichtsbezirk Körrenzig im Herzogtum Jülich. Von 1794 bis 1814 war das Rheinland von Frankreich besetzt. 1797 wurde Rurich der neugebildeten Munizipalität Körrenzig im Kanton Linnich zugeteilt. 1800 wurde dann die Mairie (Bürgermeisterei) Körrenzig gebildet. 1815 wurde Rurich preußisch. Zwischen 1816 und 1936 gehörte Rurich zur Gemeinde Körrenzig, Landkreis Erkelenz. Am 1. April 1936 wurde diese Gemeinde zwischen den Kreisen Erkelenz und Jülich aufgeteilt. Rurich verblieb als einziger Ort im Landkreis Erkelenz und wurde in das Amt Baal eingegliedert. 1912 (ein Jahr nach Streckeneröffnung) erhielt der Ort einen Bahnhof und Anschluss an die Bahnstrecke Jülich–Dalheim. Die Strecke wurde 1974 endgültig stillgelegt. Die Bahntrasse dient heute als Fuß- und Radweg Richtung Baal. Seit dem 1. Januar 1972 gehört Rurich zur Stadt Hückelhoven. Rechtsgrundlage für die Eingemeindung war das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Aachen vom 14. Dezember 1971, kurz Aachen-Gesetz.
Basierend auf dem Artikel Rurich der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen