Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung von Rydultau stammt aus dem Jahr 1228. Unter dem Namen Rudolphi Villa steht das Dorf im Besitz- und Zehntverzeichnis des Bistums Breslau (Liber Fundationis Episcopatus Vratislaviensis). Für die weitere Entwicklung entscheidend war die Entdeckung von Kohlevorkommen Ende des 17. Jahrhunderts. Im Jahr 1792 wurde die erste Zeche eröffnet, im Laufe der nächsten Jahrzehnte folgten weitere. Anstelle der heutigen Stadt bestanden damals noch die Dörfer Ober- und das größere Nieder-Rydultau, die seit 1742 Teil Preußens und seit 1816 dem Landkreis Rybnik zugeordnet waren.
1922 fielen Ober- und Nieder-Rydultau als RyduÅ‚towy Górne, bzw. RyduÅ‚towy Dolne an Polen. 1926 wurden die Orte RyduÅ‚towy Dolne, RyduÅ‚towy Górne, OrÅ‚owiec (Orlowietz), Radoszowy Dolne (Nieder-Radoschau), Radoszowy Górne (Ober-Radoschau) und Kolonii BuÅ„czowiec (Bunczowietz) zu einer Gemeinde RyduÅ‚towy zusammengefasst. 1952 erhielt RyduÅ‚towy das Stadtrecht, das es 1976 wieder verlor, als es zur Stadt WodzisÅ‚aw ÅšlÄ…ski eingemeindet wurde, aber 1992 als eigenständige Kommune wiedererlangen konnte.
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