Geschichte
Die westungarische Stadt war im Spätmittelalter sehr bedeutend. Sie weist eine der ganz wenigen ungarischen Wasserburgen auf. Der Stadtname, der sich mit „Schlammburg“ übertragen ließe, könnte dafür sprechen, dass die Festungsanlage die Keimzelle der Stadt war und sich ursprünglich in einer Sumpf- und Moorlandschaft am Zusammenfluss des Gyöngyös und der Raab befand. Ebenso plausibel wäre allerdings die Übersetzung von Sárvár als „Lehmburg“. Der Typ der Lehmburg mit Palisaden auf einem Erdwall war zumindest im frühmittelalterlichen Ungarn gebräuchlich.
In der Renaissance war die Stadt das Zentrum der ungarischen Reformation.
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