Geschichte
Das Hochstift Würzburg übte von 1368 bis 1803 die Landesherrschaft in Saal a.d.Saale aus. Der Ort gehörte zum Großherzogtum Würzburg des Erzherzog Ferdinand von Toskana, bevor es mit den Verträgen von Paris 1814 zu Bayern gelangte. Als Teil des Hochstiftes Würzburg wurde Saal 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg (1805) Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 beim Wiener Kongress endgültig an Bayern fiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Das Gut und Schloss Waltershausen, vormals im Besitz der bekannten Familie von Kalb ging zu Beginn des 19. Jahrhunderts in das Eigentum des Göttinger Gelehrten und Wirtschaftshistorikers Georg Friedrich Sartorius über, der aufgrund des Erwerbs als Freiherr von Walterhausen in den erblichen bayrischen Adelsstand erhoben wurde. Das Gut mit dem Schloss blieb, wenn auch nicht kontinuierlich so doch im wesentlichen, bis in das 20. Jahrhundert im Eigentum der Familie Sartorius von Waltershausen. Im Jahr 1944 wurde das Schloss von der Deutschen Reichspost als Erholungsheim für Postbedienstete übernommen.
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