Geschichte
Der Name der Stadt geht zurück auf einen legendären Einsiedler Deodatus, Bischof von Nevers, der im Jahr 679 gestorben sein soll.
Im Jahr 1507 wurde in Sankt Didel von Martin Waldseemüller eine Landkarte veröffentlicht, in der der neuentdeckte Erdteil Amerika erstmalig so benannt wurde - nach Amérigo Vespucci, dem Waldseemüller bzw. Matthias Ringmann die Entdeckung zuschrieb.
Der französische Einfluß in der Region, die Teil des Heiligen Römischen Reiches war, nahm stetig zu. Im späten 17. Jahrhundert wurde das Elsaß von Frankreich annektiert, Lothringen fiel 1766 an Frankreich. Aus dem 1871 errichteten Reichsland Elsaß-Lothringen zogen einige Elsässer zu.
Sehenswert sind die Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert und die von Le Corbusier 1946–52 erbaute Fabrik Duval.
Nach der fast kompletten Zerstörung durch die sich zurückziehenden deutschen Truppen am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt im nüchternen Stil der 50er Jahre wiederaufgebaut.
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