Geschichte
Auf dem Gebiet des heutigen Saint-Lupicin gründete der heilige Lupicinus (Bruder des heiligen Romanus) im Jahr 445 ein Priorat. Bereits im Jahr 480 zählte das Priorat rund 150 Mönche. Diese rodeten das Land in der Umgebung und machten es urbar. Schon bald entwickelte sich der beim Priorat entstandene Ort, der damals Lauconne hieß, zu einem bedeutenden Pilgerziel. Um 1100 wurde das Dorf nach dem Gründer des Priorats in Saint-Lupicin umbenannt. Es wurde Mittelpunkt einer Pfarrei. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte das Dorf mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich. Während der Französischen Revolution trug der Ort vorübergehend wieder den Namen Lauconne. Zu einer Gebietsveränderung kam es 1822, als das vorher selbständige Le Patey nach Saint-Lupicin eingemeindet wurde.
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