Geschichte
Das Dorf Sainte-Anne wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts gegründet. Das Gebiet gehörte damals dem Kloster Buillon. Der Abt überließ es Hugues de Rans, der auf dem strategisch hervorragend geschützten Vorsprung über dem Tal des Lison die mittelalterliche Burg Sainte-Anne erbauen ließ. Im Jahr 1237 gelangte die Burg unter die Oberhoheit der Herren von Chalon. Urkundlich erwähnt wird das Dorf als Sancta Anna erstmals 1152. Im Lauf der Zeit wandelte sich die Schreibweise über Saint Agne (1292), Saint Aigne (1311) und Sante Agne (1352) zu Sainte Anne (1413).
Im Dreißigjährigen Krieg konnte die Burg Sainte-Anne von den Truppen des Herzogs Bernhard von Sachsen-Weimar nicht eingenommen werden. Sie fiel jedoch 1674 beim Einmarsch der Truppen des Königs Ludwig XIV. und wurde zusammen mit dem Burgflecken zerstört. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte Sainte-Anne mit dem Frieden von Nimwegen 1678 definitiv an Frankreich.
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