Salgesch
Salgesch (fr. Salquenen) ist eine rund 1300 Einwohner zählende politische Gemeinde des Bezirks Leuk im deutschsprachigen Teil des Kantons Wallis in der Schweiz. Salgesch liegt an der Sprachgrenze zwischen dem Ober- und Unterwallis. Die natürliche Sprachgrenze bildet nördlich der Rhône der kleine Bach Raspille zwischen Sierre und Salgesch. Der Ort ist vor allem für seine Rebberge, seinen Wein und die Nachbarschaft zum Naturschutzgebiet Pfynwald bekannt, welcher der grösste zusammenhängende Föhrenwald der Alpen ist.
Salgesch entwickelte sich vom Bauerndorf nach dem zweiten Weltkrieg zum heutigen modernen Weindorf. Über 200 Hektar Rebberge und über 40 Weinbetriebe prägen das heutige Dorfbild. Der benachbarte Pfynwald dient nicht nur den Salgeschern und anderen umliegenden Gemeinden als Naherholungsgebiet, sondern ist auch eine der am besten erhaltenen Natur- und Kulturlandschaften der Schweiz. Das unter Naturschutz stehende Gebiet bietet unterschiedlichen Tier- und Pflanzenarten eine Vielfalt von unterschiedlichen und seltenen Lebensräumen, für die es überregional geschätzt wird.
Das Gemeindewappen besteht aus einem weissen Johanniterkreuz auf schwarzem Hintergrund. Im vor 1235 liess sich der Johanniterorden im Dorf nieder und errichtete eine Herberge für Pilger und Reisende. 1655 kaufte Kaspar Jodok von Stockalper die Kommende und das zu ihr gehörende Hospiz auf dem Simplonpass.
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