Geschichte
Sandbostel, das früher einfach Bostel hieß, war von 1545 bis 1800 Adelssitz mit dem Gut Bostel. In Ober Ochtenhausen bestand von etwa 1555 bis 1765 ebenfalls ein adliges Gut. Im Jahre 1796 wurde vom Gut Sandbostel aus die Moorkolonie Mintenburg gegründet.
Von 1939 bis 1945 bestand bei Sandbostel ein Kriegsgefangenenlager (Stalag XB), das im April 1945 zudem zeitweise als KZ-Auffanglager genutzt wurde.
Im Herbst 1952 war es schon von DDR-Flüchtlingen besetzt.
1957 (von wann bis wann ist nicht bekannt) wurde das ehemalige Kriegsgefangenenlager als Flüchtlingslager (Übergangslager) für DDR-Flüchtlinge (ausschließlich junge Männer) genutzt. Das Flüchtlingslager für Frauen befand sich in Westertimke.
1998 wurde das Dorf Ober Ochtenhausen Landes- und Bundessieger des Wettbewerbs Unser Dorf soll schöner werden.
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