Geschichte
Der Ort wurde zur Zeit des Erzbergbaues am Kristberg und in Bartholomäberg gegründet und 1412 erstmals erwähnt.
St. Anton hatte bereits 1419 seine Kapelle und einen Kaplan. Die Kapelle soll von einem Edlen von Zalans 1376 erbaut worden sein. Die Barockkirche wurde 1647 erbaut und 1651 geweiht. 1792, unter Landammann Batlogg, wurde sie nochmals erweitert. St. Anton, der Einsiedler, ist Patron der Kirche. Von ihm hat das Dörflein, das einmal „Prazalanz“ geheißen hatte, seinen Namen.
Der Ort gehörte lange zu Bludenz, bis er 1776 selbständige Gemeinde wurde. Sankt Anton wurde wie alle Orte in Vorarlberg von den Habsburgern wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus regiert.
Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Sankt Anton im Montafon seit der Gründung 1861.
Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich. 1947 wurde die Gemeindezusammenlegung mit Vandans, die seit 1943 bestand, wieder aufgehoben.
Am 31. Dezember 2002 hatte die Gemeinde 718 Einwohnern (inkl. Zweitwohnsitze). Der Ausländeranteil lag 2002 bei 9,7 Prozent.
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